Hercule Poirot in der Halong Bucht

Vietnam 13. November 2018

Ok - wir verstehen jetzt, warum die Halongbucht zum Pflichtprogramm jeder Vietnamreise gehört: Trotz Nebel und Wolken ist es hier wunderschön.

Eine Minikreuzfahrt bringt uns weit hinein in das Ensemble aus unzähligen Inseln.

Auch ein paar andere Reisende hatten diese Idee:

Auf dem Programm der beiden Tage stehen eine Kajakfahrt zur Affeninsel...

...ein Frühlingsrollen-Rollkurs...

...die Höhle...

...viel leckeres vietnamesisches Essen und stundenlanges Squidfischangeln (sehr meditativ entspannend, aber leider erfolglos). Dass eine durchorganisierte 2-Tagestour wenig mit unseren authentischen Reisewünschen zu tun hat, war uns im Vorfeld klar- und wir machten trotzdem hierfür eine lohnenswerte Ausnahme. Das kleine Schiff mit nur 12 Passagieren lässt den Trubel aber etwas vergessen. Das Ambiente erinnert stark an Agatha Christies "Tod auf dem Nil" oder "Mord im Orientexpress".

Auf der Rückfahrt machten wir dann diese Entdeckung: Sobald in Vietnam die Sonne erscheint, passieren merkwürdige Dinge: Während Mitteleuropäer die Kleider von sich werfen, schlüpfen Vietnamesinnen in Handschuhe, ziehen sich ihre Jacken bis über den Kopf und drücken sich in den schmalen Schattenecken zusammen. Des Rätsels Lösung: Frau Vietnamesin fürchtet gebräunte Haut. Diese gilt als unschick und wird nur von Reisbäuerinnen (und Touristinnen) - nicht aber von schicken Ladies getragen...