Unterwegs

in Asien

Von Augen, Monstern und Würmern - Local Life im Mekongdelta

Vietnam 04. Dezember 2018

Es ist noch dunkel als uns Duc abholt. Der vietnamesische Englischstudent begleitet uns zu den schwimmenden Märkten.

Wir lernen von unserem Guide, der unbedingt mal nach Deutschland "wegen der vielen netten Deutschen" will, sehr viel über das Mekongdelta, seine Menschen und den Götterglauben. Chauffiert werden wir von ihr:

Die Menschen leben mit, von, in, an und auf dem Mekong. Mekongdelta, seine Menschen und den Götterglauben. Chauffiert werden wir von ihr:

Die Boote haben Augen, damit sie ihren Besitzer vor den Monstern im Wasser schützen können. Besitzer und Boot gehören ganz eng zusammen. Wenn der Besitzer das (Haus-)Boot verlässt, um an Land zu leben, werden die Augen verschlossen.

Die berühmten schwimmenden Märkte sind eine Welt für sich. Wir besuchen den Fruitmarket.

Womit das jeweilige Schiff heute handelt, erkennt man am langen Stock:

In einem kleinen Seitenkanal sind auch noch kleinere Händlerboote unterwegs.

Der kulinarische Teil des Tages beginnt mit traditionellem Frühstück: "Pho" - Nudelsuppe mit Fleisch - und einem Eiskaffee.

Dann zeigt uns Duc eine Süßigkeitenmanufaktur. Hier entstehen Kokosbonbons und vor allem Popreis:

Hier kosten wir auch unseren ersten Reiswein. Wir entscheiden uns gegen den mit Schlange und für den mit Würmen.

Schmeckt. Aber ein Probiergläschen reicht uns völlig. Dann geht's mit dem Rad weiter:

Bemerkenswertester Teil der Radtour: Fähre mit Kinderkapitän.

Wir fahren durchs Dorf, werden von Schülern bejubelt (endlich mal!) und landen bei einer Schokoladenfabrik. Was wir hier essen und trinken, kennen wir diesmal alles.

Zum Abschluss zeigt uns Duc, wie man vietnamesische Pancakes isst und wo es die besten gibt.