Bangen und hoffen
Frankreich 17. Juli 2025
Mittlerweile fühlt man sich hier wie an einem Bahnhof, an dem einfach nichts passiert. Das einzige Eichhörnchen, das gestern fröhlich an unserem Zelt vorbei gehüpft war, lässt sich nun auch nicht mehr blicken:

Da hier alles aus irgend welchen Gründen 20 Kilometer entfernt ist (Die Werkstatt, die nächsten Taxiunternehmen, der nächste Supermarkt…), wird diese Regel auch für den nächsten Bahnhof gelten. Ob dort ein Zug fährt, weiß keiner, jedenfalls fährt hier auch kein Schiff nach nirgendwo:

Wieviele Postkarten, Liebesbriefe und Schabernack dieses Überbleibsel aus der guten alten Zeit in seinem Inneren beherbergt hat, niemand weiß es:

Kurze Zeit keimt Hoffnung auf, denn ein Schild verheißt kulinarischen Hochgenuss:

Allerdings steht an der gewiesenen Stelle zwar die angekündigte „Gute Gabel“, aber der Imbisswagen brutzelt nur selbst in der südfranzösischen Sonne, anstatt uns leckere Speisen zu brutzeln. Er hatte zum Ärger seiner Besitzerin eine Panne und kann erst morgen Essen zubereiten…das tröstet schon etwas, denn wir merken: Mit unseren Auto-Problemen sind wir nicht alleine:

So sind wir weiterhin auf unsere üppigen Vorräte aus der Rezeption angewiesen:

Aber dann plötzlich: Ein Licht geht auf: Der Bulli wird repariert und kann morgen Nachmittag abgeholt werden, sodass wir am Samstag weiterfahren können!
